Vor kurzem hatte Merc sein 55jähriges Jubiläum - und was sollen wir sagen - sie sind noch immer so cool wie 1967, als der erste Laden in London eröffnete. Javid Alavi gründete das Label und der erste Laden öffnete in der berüchtigten Carnaby Street, einem Schmelztiegel für Musik und Mode, Subkulturen und deren Attitude.
Gegen den Mainstream, aber immer den Zeitgeist treffend. Mr. J. verkaufte Loafers an Suedeheads, Nadelstreifen-Hemden an Rudeboys und den klassischen Fishtail Parka an die Mods. Merc fand immer einen Zugang zu Subkulturen und radikalen Jugendbewegungen, war dabei aber stets classy mit einer sehr hohen Produktqualität.
Mittlerweile leitet Sas Alavi das Unternehmen - keine Spur von Überheblichkeit - trotz 55jährigem anhaltendem Erfolg. Er nimmt selbst Bestellungen entgegen, kümmert sich - wenn eine Bestellung im Zoll hängt und trotzt weiterhin dem Brexit, der noch immer viele Probleme mit sich bringt.
Die Kollektionen verbinden das traditionelle Erbe aus den 60ern mit neuen Elementen, immer am Puls der Zeit aber mit einem Hauch Nostalgie.
Merc geht’s zudem um Langlebigkeit. Fuck „Fast Fashion“ - ein Shirt sollte schon mehr als eine Saison überleben ist die Devise von Sas. Lieferketten werden überwacht, es wird zunehmend auf Bio Baumwolle gesetzt und einige Kleidungsstücke bereits in Portugal produziert.
Sas Alavi dazu:
„It’s all about the long term. Looks that stand the test of time and garments made for more than a season. The same quality cherished by mods, punks, skins, and the brit pop brigade. Over fifty years of choosing to give a damn. Finding the perfect fit. The right fabric. Sweating all the small stuff. That’s Merc.“
Very british. We like.